5. Etappe : Elbingenalp - Vorderhornbach
(20.07.15)
 

 Etappe 4                                                                                                                         Etappe 6

Beim heutigen Frühstück kamen wir dann doch mit
der Vermieterin ganz nett ins Gespräch und sie
verriet uns, daß wir Anspruch auf eine unentgeltliche 
Busfahrkarte auf der Lechstrecke haben.
Dafür müssen die privaten Vermieter allerdings 2,50 zahlen.

Bisher hatte uns das so noch keiner unserer Gastwirte angeboten.
Klar, wenn die dafür zahlen müssen ... 
aber die Gäste haben einen Anspruch darauf !

Dann erzählte sie natürlich noch von ihren Kindern 
und von ihrem Mann, der alles hier im Raum geschreinert hatte. 
 

Durch die Erfahrungen der letzten zwei Wandertage und natürlich
auch durch den Pausentag, war ich sicher daß wir Lisas "Trinkproblem" 
im Griff hatten und beschloß, daß sie wieder ihren Rucksack tragen konnte.

Stefanie hingegen hatte weiterhin mit ihrer schmerzhaften Blasen zu kämpfen 
und entscheid sich, die heutige Strecke mit dem Bus zurückzulegen.
Zusätzlich wollte sie aber auch mit Coco und Tinka eine Seilbahn ausprobieren
und sich einen schönen Bergausblick zu gönnen.

Lisa und ich machten uns auf nach Vorderhornbach.
Es war wieder sehr heiß und die Bremsen nervten.
Lisa schnappte sogar nach ihnen.
Bei Schmetterlingen war sie komischweiser nicht so.
Einer setzte sich sogar für 2 kurze Momente auf ihre Schnauze.
Dann schüttelte sie sich und weg war, bevor ich
davon ein Foto machen konnte.

Während unserer Unternehmungen 
schicken Stefanie und ich uns gegenseitig WhatsApp Bilder.

Ich schickte ihr Bilder vom Weg, damit sie in
Gedanken dabei sein konnte und sozusagen
nichts verpasste.

 
Dafür schickte Stefanie mir Fotos von ihrem tollen Aussicht, 
als sie eine Pause auf dem Gipfel machte
 
 
Nach der Lechüberquerung in Luxnach :

Der Doserfall :

Nun ging der Weg zwar wieder einen Berg hoch 
und es war teilweise wieder sehr sonnig, 
aber es war trotzdem ein schöner Weg

Ein lautes Schnarr-Geräusch tauchte plötzlich von der Seite auf
und entpuppte sich als Heuschrecke, die nun öfter zu sehen waren :

Wenn sie hüpften zeigten sie ihre signal roten Flügel, 
die ich natürlich nicht aufs Foto bekam.
Es ist die gefleckte Schnarrschrecke

Dafür landete mal wieder ein Schmetterling
ganz fotogen auf mir.

Als es endlich wieder abwärts ging, hatte ich schon wieder genug 
von Hitze und Sonne und entschloss mich,
in Elmen einzukehren und von dort die letzten km 
den Bus zunehmen - so eine gratis Buskarte ist schon verlockend !

Wir überquerten auf der Klimmbrücke erneut den Lech

Auf der linken Seite ging es auch zu einem Café.
Da ich aber auch zur Bushaltestelle musste, bin ich Richtung Ort gelaufen.

Das, was in meiner Map als Fastfood Restaurant angezeigt wurde, 
entpuppte sich als Café Treibholz, 
das von einen netten Biker/Rocker geführt wurde. 

Er kümmerte sich sehr persönlich um jeden Gast (waren nicht viele)
Nach einer Johannisbeer Schorle gönnte ich mir noch einen Eiscafe, 
weil die Eisschokolade leider alle war.

Während einer Gesprächspause entdeckte ich, 
daß es noch eine Alternative zum Höhenweg gab
und da ich mich wieder gestärkt fühlte, entschied ich mich,
den "schlecht Wetter"-Weg unten am Lech entlang zu gehen,
der gerade und eben erschien und nicht wieder
hinauf auf den sonningen Weg führte.

Trotzdem war natürlich die Hitze da und Lisa
bestimmte die nächste Rast :

Ein Eichelhäher kreuzte unseren Weg
Eine witziges Verbotsschild sah ich in Martinau
In unserer Pension in Vorderhornbach
erwarteten uns Stefanie, Tinka und Coco schon gemütlich 
in einem Liegestuhl und hatten sogar schon einen für uns bereitgestellt
So ließen wir den Tag ausklingen

"Ja, was ? Und wo bleibt unser Essen ?"

Etappe 4                                                                                                                         Etappe 6