3. Etappe : Warth - Steeg
(17.07.15)
 

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Am nächsten Morgen wirkte Lisa wie die alte.

Trotzdem nahm ich ihr vorsichtshalber ihren Rucksack ab und
beschloss ein paar Löffel ihres Frühstückes aufzubewahren, 
um es ihr unterwegs in mehreren Portionen in ihr Wasser
zu geben. So stelle ich zumindest sicher, daß sie genug trinkt.

Der Weg startet heute auf der linken Seite vom Lech
mit tollen Ausblicken ins Lechtal 

 
Aber wir gingen damit leider auch der Sonne entgegen 
und das löste bei mir leider einen Migräne Anfall aus.

Aber nach einer kurzen Rast ging es schon wieder gut.

Es hatte  kaum Wind und die Hitze wurde gegen
Mittag wieder recht heftig.

Dieses mal war es Coco, die von der Sonne 
kaum genug zubekommen schien.
Stefanies aufgehängte Klamotten zum trocknen
erschienen ihr als perfektes Lager zum sonnenbaden.
 

Durch die vielen kleineren Pausen überholten wir immer
wieder die selben Leute. Darunter auch ein älteres Pärchen,
das wir noch die nächsten 2 Tagen wieder treffen sollten.

Auch hatten wir plötzlich einen neuen Mitwanderer

Dieser Schmetterling saß erstmal eine Weile auf meinem Sonnenhut,
flog dann auf meine Hand 
und schließlich fand er den perfekten Platz auf meiner Schulter.

Ich hätte ihn ja gern noch weiter mitgenommen, 
war aber dann sehr froh, als er sich bei einem Brunnen
entscheid, doch wieder alleine weiterzureisen.
Zu groß ist die Verantwortung für so eine grazile Reisebegleitung.

Langsam ging es dann wieder bergab auf den Lech zu,
bis wir ihn bei Prenten wieder überquerten
 

 
Da Coco und Tinka heute fast nie an die Leine mußten, 
da wir fast keine Kühne und Straßen kreuzten
und sie somit immer hin und her wuseln konnten,
war Coco plötzlich ziemlich müde und Stefanie
probierte eine neue Tragetechnik aus, da ihr die
Schultertasche auf Dauer zu schwer wurde
So ging es viel entspannter für beide weiter

In Steeg entdeckten wir dann das "Spitzen Häuschen" :
 

Es schaute zwar schon 30 Minuten vor unserer Ankunft nach Regen aus, 
aber erst auf die Sekunde, als wir an der Haustür unser privaten Pension standen, 
fing es heftig an zu regnen.

Es gewitterte sogar so stark, daß mehrere Stunden der Strom ausfiel 
und wir Kerzen für einen romantischen Abend bekamen.
 

Die Hausherrin Hanni und ihr Mann waren total nett !
Wir bekamen einen ganzen Hausflügel für uns allein, so daß
Lisa, die nicht bei uns im Zimmer sein wollte, auf dem Flur schlafen konnte.

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