7. Etappe : Höfen - Pflach
(23.07.15)
 

 Etappe 6                                                                                                                     Etappe 8

Der Abschied vom Bauernhof der Familie Kapeler fiel uns schwer.
Alle Tiere waren so aufgeschlossen und neugierig.
Selbst die Hühner kamen angerannt, wenn wir mit den Hunden vorbeigingen.

Auch heute wollten wir getrennt wandern, denn ich muße noch einen Umweg von
2-3 km zurück in den Ort gehen, da ich noch einmal Hundefutter kaufen mußte.

Auch heute war die Schwüle unser Begleiter, so daß ich mich
sogar kurz traute Lisa ohne Leine laufen zu lassen.

Die erste Etappe führte uns im sanftem Aufstieg auf eine Höhenweg, 
von dem wir einen tollen Überblick über Wängle hatten.

Selbst die Kühe genossen ihn.

Zur Corsarries Kapelle ging es dann sehr steil bergauf.
Als ich oben ankam, saß dort auf einer Bank in der Sonne
ein Wander-Pärchen, die mich mit den Worten begrüßten :
"Ah, die Frau mit Hund ! Sie wurden uns schon angekündigt !"

Das war sicher nett gemeint, aber ich war von dem Aufstieg
noch so geschafft, daß ich nur kurz etwas vor mich hin murmelte
und mich dann erschöpft auf die Bank im Schatten plumsen ließ,
anstatt mich auf ein Pläuschchen mit ihnen in der Sonne einzulassen.

Als sie kurz darauf gingen, hatte ich fast ein schlechtes Gewissen,
war aber auch froh, meine Ruhe zu haben.

Also mußte Stefanie auch gerade erst hier gewesen sein, 
schlußfolgerte ich.

Als ich sie anschrieb, meldet sie sich allerdings schon
von der Wirtschaft am Frauensee.

Zu dem kamen wir allerdings erst ca 30 Minuten später, 
als Stefanie, Tinka und Coco schon wieder aufgebrochen waren.

Auf dem Weg zum Frauensee fielen mir viele tote Frösche 
und Kröten am Wegesrand auf.
Aber ich sah zum Glück auch welche weghoppeln.
Auch Eidechsen schienen sich hier wohlzufühlen.

Das Café am Frauensee schien noch sehr neu zu sein.
Es wurde von einem sehr junden Zwillingspärchen geführt,
die mich irgendwie an die von Tokio Hotel erinnerten.

Stefanie hatte mir von der Obstschale vorgeschwärmt.
Ich jedoch probierte die Holunder Schorle, die auch super war.

Erneut mußte der Lech überquert werden.
Diese Brücke erinnerte mich etwas an die Fehmarnsundbrücke

 

Der Lech war hier nun aber inzwischen viel brauner 
und nicht mehr so einladend zum baden

Kurz vor Pflach, in der Pflacher Au,
ist ein wunderschönes Vogelschutzgebiet mit einem Beobachtungsturm.
Von dort habe ich ein paar Fotos geschossen.


Lange habe ich mich aber nicht dort aufgehalten, 
da der Himmel schon sehr nach Gewitter aussah 
und ich trocken im Gasthof ankommen wollte.

Stefanie war inzwischen in einem Café in Pflach,
das von Behinderten geführt wurde und schien
sich dort sehr zu amüsieren.
Sie kam dennoch kurz nach mir im Gasthof an.

Das Gewitter blieb dann aber komischerweise aus.

Wir hatten aber eine gemütliche Couch in unserem
Zimmer, auf dem ein tolles "Familien"-Portait entstand

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