2016 ließ ich das Fastenwandern
ausfallen.
Umso motivierter und mit meinem Walking
Partner Rupert im Gepäck
startete ich dieses Jahr wieder bei
Claudia im Geratser Hof (Allgäu)
Überblick :
1. Tag | - Ankunft |
2. Tag | - Ablauf / Unterinselsee + Memhölz |
3. Tag | - Widdumer Weiher |
4. Tag | - Werdensteiner Moor |
5. Tag | - Stoffelberg |
6. Tag | - Der Regentag |
7. Tag | - Abreise |
Anreise, Einzelzimmer beziehen, Empfang, ggf abführen
Mit dabei Lisa und Pflegehündin Alina.
Die Abläufe sind immer die selben :
Man kann morgens um 08:30 Uhr 1/2 Stunde
Wassergymnastik
oder um 09:00 Uhr 1/2 Stunde Trockengymnastik
wählen.
Wir entschieden uns für die Trockengymnastik
mit anschließendem barfußgehen
im Gras
Punkt 10:00 Uhr gab es dann das 7 Gänge Frühstück :
Das sind :
Tasse Tee, Zitronenscheiben, 1
Glas Essig mit Wasser,
1 Glas Heilerde mit Wasser und das
beste : Ein Teelöffel mit Honig
Das sind zwar erst 5 Gänge, aber
Gang 6 und 7 sind nur
für die gedacht, denen es an dem
Morgen gerade nicht gut geht (Fastenkrise) :
1 Glas Basenpulver mit Wasser, 1 Teelöffel LaVita-Vitaminsaft.
Während des Frühstücks
gibt es
die wichtige Fragerunde zur Befindlichkeit.
Um 11:00 Uhr starten die Wanderungen.
Moderates Gehen in der wunderschönen
Allgäuer Landschaft am Niedersonthofener
See
Am ersten Wandertag sind wir um den
Unterinselsee,
über Memhölz zur Schutzengelkapelle
und zurück nach Gerats gelaufen
Erste Trink und Zitronen Pause
Rupert versucht sich Alina anzunähern ...
Der Blick von Norden auf den Mitterinselsee
Die letzte Rast an der Kapelle
Posen (man beachte Alinas Sicherheits Abstand ;-) )
100 m vorm Gasthof entfernt endeckte
Rupert
diesen neugierigen Hermelin auf einer
Wiese
Nach den Wanderungen steht schon das Mittagessen bereit :
Flohsamenschalen in Apfelsaft mit Wasser
aufgeweicht und Säfte,
von denen wir 1/2 Glas nehmen und dieses
mit Wasser auffüllen.
Nach dem Essen sollst Du ruhen und einen
Leberwickel machen,
um die Entgiftung zu unterstützen
:
Bei schönen Wetter natürlich
draußen auf der Liege !!
Am Nachmittag hat man dann Zeit für
die Massagen
bei Luise oder Beate,
Sauna oder Schläfchen - fern ab
von allen
Alltags Problemen.
Um 18:30 Uhr gibt es Abendessen :
Eine dünne Gemüsesuppe aus
frischestem Bio Gemüse
von der Hausherrin Ingrid
An drei Abenden gab es Programm :
- Einen Vortrag über das Fasten von Claudia
- Ohrkerzen
- Vortrag über das Fastenbrechen von Claudia
Bei der 2. Wanderung fuhren wir mit
4 Autos nach Widdum
und gingen um den Widdumer Weiher
Wer ist hier neugieriger ?
Lisa ist glücklich, von Rupert geführt zu werden
Wobei noch nicht klar ist, wer hier wen führt !!
Claudia führt uns zumindest
auch dieses Jahr wieder auf den Holzweg
Aus dem Wald heraus,
laufen wir auch schon wieder auf Widdum
zu.
Rupert, sehr bemüht, Alinas Vertrauen
zu gewinnen,
übernimmt sie für den Rest
des Weges
Es scheint beiden Spaß zu machen.
Da lacht uns sogar der heilige Christophorus zu.
Es schneite und einigen von uns ging
es nicht so gut,
so daß wir bei der heutigen Wanderung
im Werdensteiner Moor
nur eine kleinere Gruppe waren.
Karin fühlte sich losgelöst
von ihrem sonst
vollgepackten Alltag und irgendwie
unterfordert.
Darum gab ich ihr heute Lisa an die
Leine
und die zwei kamen prächtig miteinander
zurecht.
Torfstechen
Als ich diesen süßen kleinen
Setzling fotographierte,
meinte Rupert nur, daß ich mich
schon mal von ihm verabschieden sollte.
Denn eine Kiefer gehört wohl nicht
zur Urbepflanzung dieses Moores
und wird deswegen nicht in diesem Moor
bis zu seiner
vollen Entfaltung geduldet werden ...
Luises Schwester machte heute unsere
Wanderleitung
und vermittelte uns viel interessantes
Wissen über
diese Gegend und deren Geschichte.
Aber auch informative Schilder laden
zum verweilen
und genießen der Landschaft ein
An diesem Tag hatten wir die anstrengenste
Tour :
Um den Stoffelberg
Die Sonne schien, es lag Schnee und die Luft war klar ...
Auf geht´s !
Nach ca 20 Minuten leicht bergauf,
macht sich beim Fasten schnell bemerkbar,
wenn
man doch nicht 100% fit ist.
Eine Mitfasterin fühlte sich etwas
schwindelig
und Gentleman Rupert, dem eh die ganze
Zeit
zum Bäume aussreissen zu Mute
war,
begleitete sie wieder zurück zum
Auto.
Er war sich sicher, dass er uns bald
wieder einholen würde.
Wir machten einige Zeit darauf eine
Pause,
an einer Stelle, bei der Rupert eine
Abkürzug gehen könnte,
um uns so leichter einholen zu können.
Aber wie können wir ihm die zeigen,
wenn keiner
seine Handynummer parat hat (*pein*)
?
So malten wir Pfeile und seinen Namen
in den Schnee,
in der Hoffnung, dass er es sehen würde.
Nach einer weiteren Pause,
ging der Pfad nun über eine Schneedecke
und mit meinen beiden Hunden an der
Doppel-Leine
kam ich mir wie hinter einem Hundeschlitten
vor ;-)
Plötzlich kam uns Rupert entgegen
!
Er hatte den Pfeil gesehen und war
schon fast an unserem Ziel,
der Panoramaplattform, hat dann aber
an einer Kreuzung
auf uns gewartet.
Da wurde ihm dann scheinbar so langweilig,
daß er die Zeit nutzte, einen
Schneemann zu bauen.
Vor dem wurde natürlich posiert ...
Auf der Panoramaplattform angekommen,
wurde natürlich eine ausgiebige
Pause eingelegt
und Fotos gemacht.
Wir genossen die verdiente Pause ...
... allerdings nicht alle, denn Lisa froren die Pfoten.
Sie fand aber schnell eine Lösung
und stelle sich kurzerhand
auf Rosis Schuhe
Berg ab ging es dann ganz schnell
Während des "Mittagessens" beobachtete ich, wie das Wild gefüttert wurde
Die Brocken wurden in die Luft geworfen
und die meisten
schauten den Brocken nach, um sich
möglichst viel davon zu sichern.
Der Ziegenbock bestand auf eine Sonderbehandlung !
Danach legten Rupert und ich uns
zum Leberwickel in den Ruheraum der
Sauna,
Wir wollten uns Geschichten vorlesen,
denn das
Wetter auf den Terrassen war uns etwas
zu kühl.
Heute stürmte es den ganzen Tag
!
Trotzdem machte sich der eiserne Wander-Kern
auf,
um eine kleine Wanderung vom Gasthof
aus zu unternehmen.
Lisa empfand es jedoch als Zumutung,
daß sie in dieser Plörre
raus musste
und schaute immer sehnsuchtsvoll
zum Gasthof zurück.
Schließlich hatte ich Erbarmen
und überließ Alina,
der der Regen nichts ausmachte, Rupert
und
ging mit Lisa zurück.
Das stärkte das Band zwischen Rupert
und Alina
und sie ließ sich von da an von
ihm streicheln.
Am Abend bekamen wir noch den Vortrag
zum Fastenbrechen zu hören und
konnten
uns entscheiden, ob wir morgen früh
aufhören
oder ein paar Tage in Eigenregie weiterfasten
wollten.
Der Tag der Wahrheit :
Fastenbrecher bekommen einen Apfel
(den man oft nicht ganz schafft),
die anderen das normale Frühstücksmenü
Die letzte Abfragerunde bestätigte,
daß sich die meisten vorstellen
können,
diese Erfahrung zu wiederholen.