Fastenwandern 2017
(04.-10.3.2017)

2016 ließ ich das Fastenwandern ausfallen.
Umso motivierter und mit meinem Walking Partner Rupert im Gepäck
startete ich dieses Jahr wieder bei Claudia im Geratser Hof (Allgäu)
 

Überblick :

1. Tag - Ankunft
2. Tag - Ablauf / Unterinselsee + Memhölz
3. Tag - Widdumer Weiher
4. Tag - Werdensteiner Moor
5. Tag - Stoffelberg 
6. Tag - Der Regentag
7. Tag - Abreise

1. Tag

Anreise, Einzelzimmer beziehen, Empfang, ggf abführen

Mit dabei Lisa und Pflegehündin Alina.

2. Tag

Die Abläufe sind immer die selben :

Man kann morgens um 08:30 Uhr 1/2 Stunde Wassergymnastik
oder um 09:00 Uhr 1/2 Stunde Trockengymnastik wählen.

Wir entschieden uns für die Trockengymnastik
mit anschließendem barfußgehen im Gras

Punkt 10:00 Uhr gab es dann das 7 Gänge Frühstück :

Das sind :

 Tasse Tee, Zitronenscheiben, 1 Glas Essig  mit Wasser,
1 Glas Heilerde mit Wasser und das beste : Ein Teelöffel mit Honig

Das sind zwar erst 5 Gänge, aber Gang 6 und 7 sind nur
für die gedacht, denen es an dem Morgen gerade nicht gut geht (Fastenkrise) :

1 Glas Basenpulver mit Wasser, 1 Teelöffel LaVita-Vitaminsaft.

Während des Frühstücks gibt es
die wichtige Fragerunde zur Befindlichkeit.

Um 11:00 Uhr starten die Wanderungen.

Moderates Gehen in der wunderschönen
Allgäuer Landschaft am Niedersonthofener See

Am ersten Wandertag sind wir um den Unterinselsee,
über Memhölz zur Schutzengelkapelle und zurück nach Gerats gelaufen

Erste Trink und Zitronen Pause

Rupert versucht sich Alina anzunähern ...

Der Blick von Norden auf den Mitterinselsee

Die letzte Rast an der Kapelle

Posen (man beachte Alinas Sicherheits Abstand ;-) )

100 m vorm Gasthof entfernt endeckte Rupert
diesen neugierigen Hermelin auf einer Wiese

Nach den Wanderungen steht schon das Mittagessen bereit :

Flohsamenschalen in Apfelsaft mit Wasser aufgeweicht und Säfte,
von denen wir 1/2 Glas nehmen und dieses mit Wasser auffüllen.

Nach dem Essen sollst Du ruhen und einen Leberwickel machen,
um die Entgiftung zu unterstützen :

Bei schönen Wetter natürlich draußen auf der Liege !!
 

Am Nachmittag hat man dann Zeit für die Massagen
bei Luise oder Beate,
Sauna oder Schläfchen - fern ab von allen
Alltags Problemen.

Um 18:30 Uhr gibt es Abendessen :
Eine dünne Gemüsesuppe aus frischestem Bio Gemüse
von der Hausherrin Ingrid
 

An drei Abenden gab es Programm :


- Einen Vortrag über das Fasten von Claudia
- Ohrkerzen
- Vortrag über das Fastenbrechen von Claudia
Und hier die weiteren Wanderungen :

3. Tag

Bei der 2. Wanderung fuhren wir mit 4 Autos nach Widdum
und gingen um den Widdumer Weiher

Wer ist hier neugieriger ?

Lisa ist glücklich, von Rupert geführt zu werden

Wobei noch nicht klar ist, wer hier wen führt !!

Claudia führt uns zumindest
auch dieses Jahr wieder auf den Holzweg

Aus dem Wald heraus,
laufen wir auch schon wieder auf Widdum zu.

Rupert, sehr bemüht, Alinas Vertrauen zu gewinnen,
übernimmt sie für den Rest des Weges

Es scheint beiden Spaß zu machen.

Da lacht uns sogar der heilige Christophorus zu.

4. Tag

Es schneite und einigen von uns ging es nicht so gut,
so daß wir bei der heutigen Wanderung im Werdensteiner Moor
nur eine kleinere Gruppe waren.

Karin fühlte sich losgelöst von ihrem sonst
vollgepackten Alltag und irgendwie unterfordert.

Darum gab ich ihr heute Lisa an die Leine
und die zwei kamen prächtig miteinander zurecht.


 

Torfstechen

Als ich diesen süßen kleinen Setzling fotographierte,
meinte Rupert nur, daß ich mich schon mal von ihm verabschieden sollte.

Denn eine Kiefer gehört wohl nicht zur Urbepflanzung dieses Moores
und wird deswegen nicht in diesem Moor bis zu seiner
vollen Entfaltung geduldet werden ...

Luises Schwester machte heute unsere Wanderleitung
und vermittelte uns viel interessantes Wissen über
diese Gegend und deren Geschichte.

Aber auch informative Schilder laden zum verweilen
und genießen der Landschaft ein

5. Tag

An diesem Tag hatten wir die anstrengenste Tour :
Um den Stoffelberg

Die Sonne schien, es lag Schnee und die Luft war klar ...

Auf geht´s !

Nach ca 20 Minuten leicht bergauf,
macht sich beim Fasten schnell bemerkbar, wenn
man doch nicht 100% fit ist.
Eine Mitfasterin fühlte sich etwas schwindelig
und Gentleman Rupert, dem eh die ganze Zeit
zum Bäume aussreissen zu Mute war,
begleitete sie wieder zurück zum Auto.
Er war sich sicher, dass er uns bald wieder einholen würde.

Wir machten einige Zeit darauf eine Pause,
an einer Stelle, bei der Rupert eine Abkürzug gehen könnte,
um uns so leichter einholen zu können.
Aber wie können wir ihm die zeigen, wenn keiner
seine Handynummer parat hat (*pein*) ?

So malten wir Pfeile und seinen Namen in den Schnee,
in der Hoffnung, dass er es sehen würde.

Nach einer weiteren Pause,
ging der Pfad nun über eine Schneedecke
und mit meinen beiden Hunden an der Doppel-Leine
kam ich mir wie hinter einem Hundeschlitten vor ;-)

Plötzlich kam uns Rupert entgegen !
Er hatte den Pfeil gesehen und war schon fast an unserem Ziel,
der Panoramaplattform, hat dann aber an einer Kreuzung
auf  uns gewartet.

Da wurde ihm dann scheinbar so langweilig,
daß er die Zeit nutzte, einen Schneemann zu bauen.

Vor dem wurde natürlich posiert ...

Auf der Panoramaplattform angekommen,
wurde natürlich eine ausgiebige Pause eingelegt

und Fotos gemacht.

Wir genossen die verdiente Pause ...

... allerdings nicht alle, denn Lisa froren die Pfoten.

Sie fand aber schnell eine Lösung und stelle sich kurzerhand
auf Rosis Schuhe
 

Berg ab ging es dann ganz schnell

Während des "Mittagessens" beobachtete ich, wie das Wild gefüttert wurde

Die Brocken wurden in die Luft geworfen und die meisten
schauten den Brocken nach, um sich möglichst viel davon zu sichern.


 

Der Ziegenbock bestand auf eine Sonderbehandlung !

Danach legten Rupert und ich uns
zum Leberwickel in den Ruheraum der Sauna,
Wir wollten uns Geschichten vorlesen, denn das
Wetter auf den Terrassen war uns etwas zu kühl.

6.Tag

Heute stürmte es den ganzen Tag !
Trotzdem machte sich der eiserne Wander-Kern auf,
um eine kleine Wanderung vom Gasthof aus zu unternehmen.

Lisa empfand es jedoch als Zumutung,
daß sie in dieser Plörre raus musste
und schaute immer sehnsuchtsvoll
zum Gasthof zurück.

Schließlich hatte ich Erbarmen und überließ Alina,
der der Regen nichts ausmachte, Rupert und
ging mit Lisa zurück.

Das stärkte das Band zwischen Rupert und Alina
und sie ließ sich von da an von ihm streicheln.

Am Abend bekamen wir noch den Vortrag
zum Fastenbrechen zu hören und konnten
uns entscheiden, ob wir morgen früh aufhören
oder ein paar Tage in Eigenregie weiterfasten wollten.

7. Tag

Der Tag der Wahrheit :

Fastenbrecher bekommen einen Apfel
(den man oft nicht ganz schafft),
die anderen das normale Frühstücksmenü

Die letzte Abfragerunde bestätigte,
daß sich die meisten vorstellen können,
diese Erfahrung zu wiederholen.