Gehen 18 Uhr trafen wir auf dem schönen Camping Platz auf Kallmünz ein.
Vollgepackt bis oben hin
mußte erst mal wieder alles raus,
um die Zelte aufzubauen.
Stefanies Zelt war das Model delux,
mit zwei Schlafkammern und einem
schönen, großen Vorraum.
Es dauerte nachtürlich auch etwas, dieses aufzubauen.
Doch schließlich waren wir fertig
und konzentrierten uns nun auf die
Nahrungsaufnahme.
Erst die Hunde, dann die Menschen.
Der Grill wurde angeheizt.
Jeder betrachtete neugierig, was der
ander denn so mitgebracht hatte
und irgendwie hatte jeder auch eine
Kleinigkeit für die anderen dabei.
Kaum roch es nach Essen, kamen die ansäßigen
Campig-Enten angetrabt
und schauen neugierig, ob etwas für
sie abfällt.
Dabei störten sie sich nicht daran,
daß bei uns 3 Hunde saßen.
Neben uns hatte eine Handwerksfirma
ein rieses Lagerfeuer entfacht,
doch wir genossen unsere Frauen-Power
Der Holzvorrat unserer Nachbarn ließ
erahnen,
daß uns noch eine lange Nacht
bevorstand ...
So verkrochen wir uns zu späterer
Stunde noch etwas in Stefanies Vorzelt
Am nächsten Morgen begrüßte uns die Burg Kallmünz
und wir fuhren zum Bootsverleih, der
uns mit unserem gemieteten
Kanu bis Teublitz brachte, wo wir nach
dem Wehr Münchshofen starteten.
Das Wetter war ideal und die Hunde genossen,
daß sie uns beim paddeln zuschauen
konnten.
Natürlich mußte auch vom Boot aus beschützt werden !
'Je eher man sich bemerkbar macht,
desto mehr kann man einschüchtern
!',
scheint sich Tinka zu denken.
Doch schien dies nicht auf die Vögel
zuzutreffen,
die uns seelenruhig zuschauten.
Der erste Blick zur Burg Burglengenfeld
Kurz vor Burglengenfeld, beim Freizeitgelände
Naabauen,
machten wir unsere erste Rast
Hier gab es auch eine schöne Bootskarte,
mit einem guten Überblick über
unsere beiden Tagesstrecken :
Teublitz - Kallmütz / Kallmütz
- Pielhofen
Nun war es nur noch eine kurze Fahrt bis zum Wehr in Burglengenfeld
Dort fanden wir zunächst nicht
den Weg,
wo wir das Boot entlang tragen sollten.
Es war ein ganzes Stück über
steinige Auen.
Doch gemeinsam schaften wir es
und holten anschließend die Hunde
nach.
"Puh, das haben wir erstmal erledigt
!
Das nächste Wehr wird sicher nicht
so anstrengend !"
Auf den nächsten 4-5 km fuhren wir an einer beeindruckenden Landschaft vorbei
Erste Zeichen von Zivilisation ...
... und schon sah man die ersten Häuser von Schirndorf,
wo wir an der Gaststätte "Skt Georgimühle" am Wehr einkehrten
Die heutigen letzten 5 km nach Kallmütz gingen dann ganz fix.
Schon kam unser Campingplatz
Heute Abend wollten wir Essen gehen
und haben uns erstmal wieder frisch
gemacht.
Die Hundis freuten sich derweilen, wieder festen Boden unter den Pfoten zu haben.
Nach Kallmütz rein waren es nur
ca 1,5 km.
Ein willkommener Abendspaziergang !
In der Trattoria Trinacria, direkt am
Wehr,
über das wir morgen das Boot tragen
würden,
kehrten wir ein.
Coco bekam schon mal ein kuscheliges Lager zum ausruhen.
Direkt am sehr natürlich gehaltenen
Steinwehr befand sich ein Entennest
mit Mutter und einem Jungen, daß
wir beim Essen gut im Auge hatten.
Auch der Rückweg zum Campingplatz
belohnte uns noch mit schönen
Eindrücken.
Am nächsten Morgen ...
In aller Ruhe räumten wir das Kanu ein,
und stiegen einer nach dem anderen hinzu.
"Fehlst nur noch Du, Isabel !"
Sie mußte uns den Abstoß
geben und dabei hineinspringen.
"Ah, da ist ja das Restaurant von gestern !"
Die Umstiegstelle war übersichtlich
und vor uns wurde gerade ein anderes Kanu zu Wasser gelassen.
`Hm, die Stufe sieht aber ziemlich hoch für ein beladenes Kanu aus !´, dachten wir uns.
Aber wir schafften es, das Kanu ins
Wasser zu bekommen,
ohne, dass uns das Boot umkippte.
Auf der anderen Uferseite sah man dann das eigentlich Wehr.
Der heutige Tag war sehr viel sonniger, als gestern.
Das machte die Hunde sehr müde
Nach ca 4 km kam schon das nächste
Wehr in Heitzenhofen und
wir merkten, daß auch uns die
Hitze in den Knochen steckte.
Wir beratschlagten und entschlossen
uns,
doch nicht 7 weitere km in der Sonne
bis Pielenhofen zu fahren.
Der Kanuverleih sagte uns aber, daß
er uns in Heitzenhofen nicht abholen kann.
So fuhren wir noch weiter, bis kurz
vor Duggendorf zu einem Freizeitgelände.
Das müßte es sein !
Da sie mit uns noch nicht so früh
gerechnet hatten,
mußten wir etwas auf die Abholung
warten.
Das nutzen wir natürlich für einen Imbiss und zum Ausruhen aus.